Verbandsgemeinderat bringt Klimaschutzmaßnahme auf den Weg

In der Sitzung des Rates der Verbandsgemeinde Weißenthurm wurde am 24. Juni die Umstellung der Heizungsanlage im Schulzentrum Mülheim-Kärlich auf eine Holzpellet-Heizung auf den Weg gebracht. Beschlossen wurde diese Maßnahme im Grundsatz zwar bereits 2018, um jedoch die hierfür möglichen Fördergelder abrufen zu können, ist die Begleitung der Maßnahme durch eine Klimaschutzmanagerin erforderlich. Seit dem 1. Januar 2020 hat nun auch die VG eine Klimaschutzmanagerin und somit konnte der VG-Rat in seiner gestrigen Sitzung grünes Licht für dieses Vorhaben geben. Für die CDU-Fraktion kommentierte dies Dirk Schoor als langjähriges Mitglied der Lenkungsgruppe Klimaschutz: „Klima-und Umweltschutz ist in der Verbandsgemeinde schon länger ein Thema, und Teile des Klimaschutzkonzeptes von 2018 konnten bereits in der VG umgesetzt werden. Dies stellt nun die konsequente und folgerichtige Fortsetzung des eingeschlagenen Weges dar.“ „Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“, so Fraktionssprecher Martin Jende in seiner Wortmeldung, „kommt dieser Maßnahme erhebliche Bedeutung zu: Gebäudesanierung ist ein wesentlicher Bestandteil des Klimaschutzes.

Der in Sachen Klimaschutz mustergültige Rhein-Hunsrückkreis hat seinerzeit mit der energetischen Sanierung von Gebäuden die Klimawende bei sich eingeläutet und somit seinen CO2-Ausstoß, aber auch Heizkosten und somit seine Ausgaben erheblich reduzieren können. Wir gehen davon aus, dass sich auch bei uns Zuhause zeigen wird, dass ökologisches Handeln auch ökonomisch sinnvoll ist.“ Für die FDP, die ebenfalls bereits in der letzten Wahlperiode diese Entscheidung mitauf den Weg gebracht hatte, sagte Daniel Schneider: „Wichtig für uns ist, dass diese Maßnahme wirtschaftlich sinnvoll ist und gleichzeitig einen Beitrag zum Klima-und Umweltschutz liefert. Der Verbandsgemeinde kommt beim Thema Klimaschutz auch eine Vorbildfunktion zu, Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft schauen natürlich auch immer auf das Handeln der Politik und orientieren sich daran. “Für die beschlossene Maßnahme soll zunächst die Ingenieursplanung ausgeschrieben werden; für den tatsächlichen Umbau der Heizungsanlage ist mit Ende 2021 zu rechnen. Dieser wird dann zu einer Reduktion der CO2-Emission um ca. 77% beitragen und nach gut 9 Jahren wirtschaftlich amortisiert sein.

Gemeinsame Pressemitteilung der Ratsfraktionenvon CDU, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜNENim Rat der Verbandsgemeinde Weißenthurm