„Die gesamte Gesellschaft profitiert von kluger Mehrgenerationenpolitik“ – Mayen-Koblenzer-Runde gastierte in Kettig

„Wir haben interessante und inhaltstiefe Diskussionen erlebt, die eines besonders deutlich machen: Die Familienfreundlichkeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Kommunalpolitik“, so das Fazit des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Dr. Helmut Rönz zur „Mayen-Koblenzer Runde“. Die Veranstaltungsreihe des CDU-Kreisverbandes gastierte vor wenigen Tagen in Kettig. Die beiden Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl 2019 sowie die sieben CDU-Kreistagskandidaten aus dem Bereich der VG Weißenthurm informierten an dem Abend über das Thema „Mehrgenerationen-Politik“ und standen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.Begrüßt wurden die Gäste durch Peter Moskopp, der auch als Moderator durch den Abend in der Gaststätte des Bürgerhauses führte. „Der Landkreis Mayen-Koblenz ist der Landkreis der Familienfreundlichkeit. Und das soll auch so bleiben! Für unsere Familien wollen wir auch in den nächsten 5 Jahren eine erfolgreiche, zukunftsorientierte Politik gestalten“, betonte Georg Moesta als CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag.

Die CDU-Kreisvorsitzende MdB Mechthild Heil ergänzte: „Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche, Familien und Senioren die Wertschätzung erhalten, die sie verdienen. Wir wollen ein Lebensumfeld schaffen, das auf alle Generationen ausgerichtet ist – von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf über gute Betreuungsangebote, Schulsozialarbeit, günstiges Wohnen bis hin zu Bildungsangeboten und Unterstützung bei der Pflege von Familienangehörigen“, so Mechthild Heil.

Was unter dem Begriff „Mehrgenerationenpolitik“ im Detail zu verstehen ist, machte Horst Hohn, Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion, mit einem Beispiel deutlich: “ Eine Infrastruktur, die für Rollatoren geeignet ist, ist auch für Kinderwagen geeignet. Eine banale, aber wichtige Erkenntnis.“

Im Laufe des Abends wurden viele familienpolitische Themen angesprochen, wie z.B. die ärztliche Versorgung, das neue Kita-Gesetz der Landesregierung sowie die CDU-Initiative „Gemeinsam statt einsam“ zur Förderung der älteren Generation. Zahlreiche Wortbeiträge der Anwesenden gab es nicht nur bei der von der CDU geforderten Abschaffung der Ausbaubeiträge, sondern auch bei der Realisierung von bezahlbaren Wohnraum.

Wie Peter Moskopp mitteilte, gibt es in Kettig derzeit Überlegungen, das generationenübergreifende Zusammenleben weiterhin zu unterstützen. Beispielhaft nannte er Bereiche, in denen altersgerechte Wohnungen realisiert werden sollen. Thomas Przybylla wies im Laufe des Abends auch auf die Gründung eines Bürgerhilfevereins hin. Der Verein soll ein Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger sein, die sich unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft gegenseitig bei der Überwindung von Alltagsproblemen helfen. Diese Hilfen können von Fahr- und Besuchsdiensten, Begleit- und Einkaufshilfen, handwerklicher Unterstützung sowie Haushalts- oder Gartenhilfen bis hin zu gemeinsamen Spaziergängen oder Gesprächen reichen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die 7 Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für die anstehende Kreistagswahl vorgestellt: Silke Schüller (Listenplatz 50), Natalja Kronenberg (Listenplatz 44), Dr. Helmut Rönz (Listenplatz 35), Peter Moskopp (Listenplatz 28), Thomas Przybylla (Listenplatz 22), Selina Flöck (Listenplatz 6) und Horst Hohn (Listenplatz 5) möchten sich dafür einsetzen, dass das Thema „Mehrgenerationen-Politik“ auch weiterhin im Fokus der Kommunalpolitik steht.