Erste Förderanträge für Hausärzte in der VG Weißenthurm bewilligt

Bereits im Dezember 2019 wurden durch den Rat der Verbandsgemeinde Weißenthurm Förderrichtlinien für Hausärzte beschlossen. Damit soll die die hausärztliche Versorgung in der Verbandsgemeinde erhalten und ausgebaut werden. „Die Möglichkeit, ohne langes Suchen und Warten einen Hausarzt zu finden und dort einen Termin zu bekommen, ist ein wichtiger Faktor, um unsere Heimat attraktiv für unsere Bürger zu gestalten.“ äußert hierzu der Fraktionsvorsitzende der CDU, Dr. Manfred Bretz. Sein FDP-Kollege Daniel Schneider ergänzt: „Und dies ist damit auch für den Wirtschaftsstandort Weißenthurm von Bedeutung. Immer wieder hören wir, dass bei der Suche von qualifizierten Arbeitskräften auch die „weichen Faktoren“ am Standort wie z.B. die ärztliche Versorgung eine wesentliche Rolle spielen.“

Die im Dezember beschlossene Förderrichtlinie trägt nun erste Früchte: In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verbandsgemeinde am 4. März wurden die ersten beiden Förderanträge von Arztpraxen aus Mülheim-Kärlich und Kaltenengers bewilligt. Beide Praxen erhalten nun finanzielle Unterstützung bei der Anstellung von Weiterbildungsassistenten.
Martin Jende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN findet diesen Aspekt besonders wichtig: „Gerade die Ansiedlung junger Ärzte bei uns zu Hause ist dringend notwendig, denn der demographische Wandel steigert nicht nur den Bedarf an hausärztlicher Versorgung, zugleich gehen ja auch viele Hausärzte in den Ruhestand. Hier muss rechtzeitig gegengesteuert werden.“
Alle drei Fraktionsvorsitzenden der Jamaika-Koalition sind zuversichtlich, dass mit dem beschlossenen Förderprogramm ein wesentliches Instrument zur Ansiedlung von Hausärzten geschaffen wurde.
Gemeinsame Pressemitteilung der Ratsfraktionen von CDU, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Rat der Verbandsgemeinde Weißenthurm